Beim Ford Kuga handelt es sich um einen kompakten SUV. Dieser wird von Ford produziert und vertrieben. Dabei wurde die erste Generation des Kuga schon 2008 vorgestellt. Zwischenzeitlich gab es mehrere kleinere Updates, aber seit 2012 gibt es auch eine zweite Modellgeneration. Dabei zeichnet sich der Kuga insbesondere durch sein stilvolles Design, moderne Technologien, vielseitige Nutzungsmöglichkeiten sowie einen geräumigen Innenraum aus. Je nach Modelljahr stehen verschiedene Motoren zur Verfügung. Dazu gehören auch eine große Zahl von Hybrid- und Plug-in-Hybridmotoren. Darüber hinaus bieten unterschiedliche Modelle auch fortschrittliche Sicherheits- sowie Konnektivitätsfunktionen. Dadurch gehört der Ford Kuga zu den beliebtesten Fahrzeugmodellen in der Kategorie der kompakten SUVs. Sollten Sie in Erwägung ziehen, ein solches Fahrzeug zu erwerben, dann sollten Sie zuvor wissen, auf was Sie sich einlassen. Daher soll Ihnen dieser Artikel einen Überblick über die Pannen und Probleme bieten, welche auf Sie zukommen könnten.
Die erste Modellgeneration (der Baujahre 2008 bis 2012)
Die erster Modellgeneration wurde als direkte Konkurrenz zum Tiguan entwickelt, konnte sich jedoch auf dem Markt weniger gut durchsetzen. Dabei sollten Sie beachten, dass der Kuga keinesfalls dafür entwickelt wurde, um damit ins Gelände zu fahren. Das sollten Sie auch bei einem Gebrauchtwagenkauf beachten, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Auch wenn es nur eine Handvoll an Rückrufaktionen gab, sollten Sie zudem darauf achten, dass diese auch durchgeführt wurden. Positiv hervorzuheben ist auch, dass nur selten von Rost an der Karosserie berichtet wurde, sodass der SUV hier als robust gilt. Einzige Ausnahme ist dabei der mögliche Flugrost im Bereich des Fahrwerks. Im Bereich der Motoren gab es mit dem Ford Kuga 1.5 ecoboost sowie dem Ford Kuga 1.6 ecoboost keine nennenswerten Probleme. Selten zu finden ist hingegen eine Variante mit Benzinmotor. Bei der ersten Modellgeneration gab es lediglich ein 200 PS starkes Benzinaggregat aus dem Hause Volvo. Der Ford Kuga Allrad macht ebenfalls wenig statistisch auffällige Probleme. Dennoch kann sich der Verschleiß über die Jahre summieren, insbesondere wenn das Auto Getriebeöl nicht regelmäßig alle 60.000 km gewechselt wurde. Probleme mit der manuellen Kupplung des Ford Kuga beziehen sich in der Regel auf übliche Abnutzungserscheinungen, die jedoch auch von der Fahrzeugnutzung abhängig sind.
Die zweite Modellgeneration (der Baujahre 2013 bis 2019)
Die zweite Generation des Kugas zählt zu den direkten Konkurrenten für den VW Tiguan. Dabei ist dieser deutlich günstiger zu haben, weshalb dieser eine sehr attraktive Gelegenheit bietet. Dabei überzeugt die zweite Modellgeneration insbesondere durch mehr Stauraum, bessere und vielseitigere Motoren sowie eine hochwertigere Ausstattung. Nachdem die dritte Modellgeneration seit 2020 verfügbar ist, sind Fahrzeuge der vorherigen Generation deutlich preiswerter zu haben.
Trotz des Lobes gibt es auch bei dieser Reihe des Kugas ein paar typische Probleme. So klagen die Besitzer nicht selten von Problemen mit dem Ford Kuga Diesel Automatikgetriebe. Dies liegt oftmals an der Elektronik des Powershift-Doppelkupplungsgetriebes. Darüber hinaus finden Sie vergleichsweise häufig Hinweise auf Störungen im Infotainment-System bzw. einer defekten Steuerung der Wischerblätter. Positiv hervorzuheben ist, dass es auch beim Ford Kuga Hybrid meist keine mechanischen Probleme gibt. Betrachtet man den TÜV-Report des Ford Kuga im Allgemeinen, so lässt sich festhalten, dass das Resümee überdurchschnittlich gut ist. Wir empfehlen Ihnen dennoch öfter einmal längere Autobahnstrecken zu fahren, wenn Sie sich für einen Diesel entscheiden sollten. Dies liegt an der aufwendigeren Abgasreinigung. Auf diese Art und Weise vermeiden Sie beim Ford Kuga auch Probleme mit dem Turbolader. Beim Ford Kuga 2.0 TDCi gibt es Probleme mit verkokten Ansaugkanäle, diese lassen sich aber oft noch reinigen bevor ein Austausch notwendig wird. Solche Schwächen zeigen sich übrigens durch einen mit der Zeit spürbaren Verlust an Motorleistung. Sollten Sie mit dem Fahrzeug auch einen Anhänger bewegen wollen, so empfiehlt sich die Nachrüstung einer passenden Anhängerkupplung für den Ford Kuga.
Die dritte Modellgeneration (seit dem Baujahr 2020)
Seit dieser Überarbeitung setzt Ford einmal mehr auf neue Antriebskonzepte. Da ist es wenig verwunderlich, dass hier auch von Problemen mit dem Ford Kuga Plug-in-Hybrid berichtet wird. Dabei gibt es bei diesem SUV gleich drei unterschiedliche Hybridantriebe zur Auswahl, von denen aber nur einer ein Plug-in-Hybrid ist. Die elektrische Reichweite des letzteren erreicht dabei maximal 50 km. Interessant ist, dass es beim Puma auch einen Dieselmotor als Hybridvariante gibt, was nur selten zu finden ist. Da es den Kuga in diesen Ausstattungen noch nicht so lange zu kaufen gibt, halten sich die Berichte über typische Krankheiten bisher noch in Grenzen.
Fazit
Der Ford Kuga, ein kompakter SUV von Ford, ist bekannt für sein stilvolles Design, moderne Technologien und vielseitige Fahrmöglichkeiten. Die erste Generation (2008-2012) konkurrierte mit dem Tiguan, zeigte jedoch wenig Geländetauglichkeit. Die Motoren waren robust und es gab nur wenige Rückrufaktionen. Die zweite Generation (2013-2019) bot mehr Stauraum und verbesserte Motoren, hatte jedoch Probleme mit dem Automatikgetriebe Auto und dem Infotainment. Die dritte Generation (seit 2020) führte neue Hybridantriebe ein, wobei es auch Berichte über Probleme beim Plug-in-Hybrid gibt. Der TÜV-Report zeigt insgesamt eine überdurchschnittliche Zuverlässigkeit. Bei Dieselfahrzeuge werden längere Autobahnfahrten empfohlen, um die Abgasreinigung zu unterstützen und Turboladerprobleme zu vermeiden. Insgesamt handelt es sich bei diesem SUV um ein sehr attraktives Modell, auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt, denn es gibt auch viele preiswerte Ford Kuga Ersatzteile.
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